Die Fahrt geht von Kapaa aus weiter Richtung Norden, nach Hanalei, wo es eine charmante Hauptstraße mit mehreren Geschäften und Restaurants gibt. Am frühen Morgen erlebt man im Ort und am langen Sandstrand eine besondere Stimmung, hier wirkt alles meditativ auf mich. Das ändert sich, während ich bis zum Ende der Bucht spaziere, denn innerhalb dieser einen Stunde beginnt das Tagesgeschehen. Übrigens: Wenn man in der Mitte der Bucht am Strand ist, braucht man zu Fuß nur zehn Minuten ins Zentrum, um sich etwas zum Essen zu besorgen. Ich laufe zur Mittagszeit zur Hanalei Bread Company und lasse mir dort ein frisches Avocado-Toast mit Käse nebst erfrischendem Ananas-Shake schmecken. Danach geht es an der Küste weiter zum Kalihiwai Beach, wo ich den Ausblick und das Meeresrauschen genieße. Natürlich nutze ich auch hier meine Taucherbrille ausgiebig. Nach und nach übernimmt die Flut immer mehr Besitz vom Strand, so ist der Moment gekommen, die Reise weitergehen zu lassen.
Das nächste Ziel ist Kilauea. Der Ort hat nicht nur einen hübschen Ortskern mit Restaurants, Cafés und Food Trucks zu bieten, sondern blickt auch auf eine interessante Geschichte zurück. Am Kong Lung Market findet man viele Spuren der ersten aus China stammenden Einwanderer, die sich hier niederließen, um mit einer Zuckerrohrplantage ihr Glück zu versuchen. Um das nahe gelegene Kilauea Point Lighthouse zu fotografieren, fährt man ins gleichnamige National Wildlife Refuge am nördlichsten Zipfel Kauais.