Barrierefreiheit

Nebraska

Lernen Sie das Land der Rancher und Farmer aus nächster Nähe kennen

Einst zogen Siedlertrecks durch die weiten Prärieebenen Nebraskas in Richtung Rocky Mountains, heute prägen Rodeos, Ranches und Farmen das Land, das als besonders bodenständig und gemütlich gilt.
Der Beschaulichkeit zum Trotz, präsentieren sich die Hauptstadt Lincoln und die größte Stadt Omaha als weltoffen und kulturbegeistert. Museen wie das Durham Museum in Omaha oder das Great Plains Art Museum in Lincoln sind landesweit renommiert. Altstadtviertel sorgen für authentischen Wildwest-Flair und beherbergen ausgezeichnete Restaurants.

Landschaftlich umfasst Nebraska die Prärieebenen der Great Plains, die aufragenden Dünen der Sandhills und berühmte Felsformationen wie den Chimney Rock. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Scotts Bluff National Monument. Wie zu Pionierzeiten ist es ein wichtiger Orientierungspunkt in der schier endlosen Weite dieses oft unterschätzten Bundesstaates.

Weitere Informationen zu Nebraska

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Highlights

Die Sklyline der Stadt Omaha in Nebraska

Die größte Stadt
Nebraskas

Die Stadt Omaha ist bekannt für ihre Kulturzentren und Museen, wie z. B. das renommierte Joslyn Art Museum.

Omahas
Henry Doorly Zoo

Ein ganz außergewöhnlicher Zoo mit unzähligen Tieren. Besonders eindrucksvoll ist der Desert Dome, die größte Indoorwüste der Welt.

Niobrara National Scenic River

Der Präriefluss schlängelt sich durch wunderschöne Naturlandschaften und bietet jede Menge Schwimmspaß für die ganze Familie.

Basin Lewis & Clark Center in Missouri River in Nebraska

Lewis and Clark Visitor Center

Die Ausstellung präsentiert anschaulich die erste amerikanische Überlandexpedition sowie die Natur- und Kulturgeschichte der Region.

Reiseideen

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Inspirationen für Nebraska

Nebraskas Städte

Die Hauptstadt von Nebraska ist Lincoln, benannt nach dem ehemaligen amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln. Imposanter Blickfang der Universitätsstadt ist das Parlamentsgebäude Nebraska State Capitol, das mit seinem 122 Meter hohen Turm samt goldglänzender Kuppel die Stadt überragt. Das älteste Viertel ist Haymarket im Stadtzentrum. Museumsgänger finden hier u.a. das Nebraska History Museum, das Sheldon Museum of Art sowie das University of Nebraska State Museum, das die weltweit größte Sammlung von Säuger Fossilien bereithält. Entertainment im Form von Liveshows, Restaurants und Bars bietet das Vergnügungsviertel Railyard. Ein ruhiger Gegenpol zum bunten Treiben sind die zahlreichen Parks der Stadt, insbesondere die Anlage Sunken Gardens ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Rund eine Autostunde nordöstlich von Lincoln liegt mit Omaha die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum des Staates. Die Metropole genießt einen kosmopolitischen Ruf und vereint viele Gegensätze des „Wilden Westens“ in sich. Geballte Kultur und hervorragende Restaurants bietet das historische Viertel Old Market am Missouri River, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet wurde. Neben so renommierten Kultureinrichtungen wie dem Durham Museum oder dem Joslyn Art Museum findet sich hier auch eine eher alternative Kunstszene, die man zum Beispiel im Bemis Center for Contemporary Arts bewundern kann. Die Umgebung der Stadt, die durch den Missouri River, den Plate River und insgesamt fünf Seen geprägt wird, lädt zu vielen Outdooraktivitäten ein.
Eine echte Präriestadt mit viel historischem Charme ist hingegen Grand Island am Platte River. Einst durch den Bau der Eisenbahn entstanden, ist vor allem der kleine historische Stadtkern sehenswert. Mehr über die Stadtgeschichte können Sie im Stuhr Museum of the Prairie Pioneer erfahren.
Jedes Jahr im März und April zieht die Gegend zudem (Hobby-)Ornithologen an, denn dann lässt sich die Migration der Kanadakraniche live miterleben. Das Gebiet, das auch als „Nebraska Flyway“ bekannt ist, ist eines der größten Zugvogelgebiete der USA.

Nebraskas Landschaft

Viele verbinden Nebraska aufgrund seiner großen landwirtschaftlichen Bedeutung für die USA überwiegend mit endlosen Feldern, tatsächlich bietet der zentral gelegene Bundesstaat aber eine vielfältige Landschaft: Während im Osten die berühmte Prärielandschaft der Great Plains das Bild dominiert, finden sich im Westen Felsen und Sandsteinformationen. Fast ein Drittel der Fläche in Nebraska machen zudem die als Sandhills bekannten Sanddünen aus. Sie bilden das größte Dünenfeld der Vereinigten Staaten. Wer die besondere Landschaft hautnah erleben möchte, kann dies bei einer Fahrt entlang des rund 430 Kilometer langen Sandhills Journey National Scenic Byway.
Zwei Wahrzeichen des Staates sind der Chimney Rock, der als National Historic Monument gekennzeichnet ist, und die rund 25 Kilometer südöstlich liegende Sandsteinklippe Scotts Bluff, Herz des Scotts Bluff National Monument. Beide sind nicht nur als landschaftliche Merkmale reizvoll, sondern auch kulturhistorisch interessant, da sie wichtige Orientierungspunkte für die nach Westen ziehenden Siedler waren. Insbesondere Scotts Bluff spielt zudem eine wichtige Rolle in der Kultur indigener Völker der Region.
Eher ein Geheimtipp ist die Mondlandschaft des Toadstool Geologic Parks im Oglala National Grassland im äußersten Nordwesten Nebraskas. Der Park erinnert an den berühmten Badlands National Park in South Dakota, ist dank seiner Abgeschiedenheit aber deutlich weniger besucht und somit herrlich ruhig und ursprünglich. Mehr über die ökologische und historische Bedeutung der Grasslands erfährt man im National Grasslands Visitor Center.
Der Nebraska National Forest ist der größte durch Menschenhand geschaffene Wald der USA und bietet zahlreiche Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade. Besonders der Kiefernwald im westlichen Teil bildet einen sehenswerten Kontrast zu der umliegenden Prärielandschaft der Sandhills.

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Stadt, Land ... Fluss!

Für viele Besucher überraschend ist die Vielzahl an Gewässern in Nebraska. Neben dem berühmten Missouri River, der die natürliche Grenze zwischen Missouri und Nebraska bildet und seinem Nebenfluss Platte River, fließt der Niobrara River durch Zentralnebraska und die Sandhills. Der idyllische Präriefluss ist als National Scenic River gekennzeichnet und als Ausflugsgebiet bei Wanderern und Kajakfahrern beliebt. Besonders schön ist das westliche Drittel des Flusses, welches mehr als 200 Wasserfälle beherbergt. Der größte von ihnen, der Smith Fall, ist stolze 19 Meter hoch und hat dem umliegenden Smith Fall State Park seinen Namen gegeben.
Nur rund 30 Autominuten westlich von Omaha bilden der südliche Platte River und der kleine Elkhorn River die Two Rivers State Recreation Area. Besonders auf dem Elkhorn River erfreut sich das „Tanking“ großer Beliebtheit: Ganz ohne Paddel lässt man sich dabei in einem Fass sitzend im gemächlichen Tempo über den Fluss treiben.
Neben den mächtigen Flüssen ziehen auch die zahlreichen Seen wie der Lake McConaughy oder der Zorniky Lake Wassersportler und vor allem Angler an.
Der Stausee Lake McConaughy gilt vielen Besuchern als Nebraskas schönster See. Er zeichnet sich nicht nur durch seine Größe aus, die ihm den Namen „Big Mac“ eingebracht hat, sondern bietet auch weiße Sandstrände und ist umgeben von einem sehr schönen Erholungsgebiet.

Der alte Westen – Historische Spuren in Nebraska

Der Oregon Trail, eine der wichtigen historischen Routen für die westwärts gerichtete Auswanderung in der Mitte des 19. Jahrhunderts, führte auch durch Nebraska. In Freilichtmuseen wie dem Rock Creek Station State Historical Park oder dem Fort Kearny State Historical Park kann man heute mehr über die Siedler und ihre abenteuerliche Reise erfahren. Eine beeindruckende immersive Erfahrung der amerikanischen Geschichte von den Pionieren bis zum 20. Jahrhundert bietet das preisgekrönte Museum The Archway. Auch das Besucherzentrum des Scotts Bluff National Monument sowie das Mormon Trail Center at Historic Winter Quarters machen diese besondere Epoche anschaulich.
Lange bevor die ersten Siedler Nebraska erreichten, war das Gebiet Heimat vieler unterschiedlicher indigener Völker. Zeugnisse dieser Besiedlung beherbergt unter anderem der Indian Cave State Park Nebraska im Südosten des Bundesstaates. Neben einer Höhle mit prähistorischen Petroglyphen können Besucher hier auch das teilweise rekonstruierte Dorf St. Deroin, das 1853 als Teil der ehemaligen Nemaha Half-Breed Reservation gegründet wurde, besichtigen.
Einer der berühmtesten Native Americans war der Cheyenne-Anführer Crazy Horse. Mehr über seine Geschichte kann man im Fort Robinson State Park Nebraska erfahren; der ehemalige Armeestützpunkt war Schauplatz der Kapitulation der Cheyenne und der Ermordung des Stammesführers im Jahre 1877.
Wer noch weiter in die Vergangenheit zurückreisen möchte, kann dies im Ashfall Fossil Beds State Historical Park tun. Die Ausgrabungsstätte ist Teil des University of Nebraska State Museum und bietet interessante Einblicke in die Arbeit von Archäologen. Kinder dürfen hier sogar mit graben!

Ausritt in der Calamus State Recreation Area in Nebraska unternehmen

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Tipps zur Anreise

In Nebraska gilt Mountain Standard Time (MST), welche acht Stunden vor unserer Mitteleuropäischen Zeit liegt. Über die großen amerikanischen Airports erreichen Sie die beiden Regionalflughäfen in Omaha und Lincoln.

Beste Reisezeit

Das Klima Nebraskas ist von heißen Sommern und kalten Wintern geprägt. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 10,6 °C. In den Monaten Juli und August erreichen die Werte nicht selten 30 Grad. Zur besten Reisezeit zählen aufgrund der gemäßigten Temperaturen die Monate Mai bis Juni sowie September und Oktober.