Malerische Landschaft im Parc national du Mont-Tremblant

Die Highlights im malerischen Westen von Québec

Entdecken Sie auf der Explorers' Route die spektakuläre Natur, Kultur und indigene Tradition Westquébecs

Der Südwesten der flächenmäßig größten Provinz Kanadas ist ein schier grenzenloses Outdoorparadies, das nur darauf wartet, erkundet zu werden. Durch ebendiese Region, genauer gesagt die Laurentides, Outaouais und Abitibi-Témiscamingue, verläuft die Explorers' Route. Wir haben acht der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Reise durch den Westen der „Belle Province“ – wie Qúebec auch genannt wird – für Sie zusammengestellt.

1. The Sentier des Cimes

Das erste Highlight erwartet Sie in Mont-Blanc in der Nähe des charmanten Bergortes Mont Tremblant. Hier finden Sie den „Sentier des cimes Laurentides“ – einen beeindruckenden Baumwipfelpfad in den Laurentinischen Bergen. Die faszinierende Holzkonstruktion fügt sich nahtlos in die spektakuläre Landschaft ein und ist an der Spitze des Aussichtsturms ganze 40 Meter hoch. Wer den rund drei Kilometer langen Rundweg bestreitet, wandert in Griffweite der Baumkronen und erlebt dabei einmalige Panoramen der Region.

Doch nicht nur die Ausblicke sind absolut sehenswert, denn entlang des Weges erwarten Sie auch spannende Einblicke. Auf dem Pfad befinden sich interaktive Lernstationen über das Ökosystem, die wissenswerte Informationen zur Flora und Fauna vermitteln. Wagemutige Besucher können auf dem Aussichtsturm übrigens nicht nur tolle Panoramen bewundern: In der Mitte der Plattform ist ein Netz gespannt, das dazu einlädt, hoch über den Wipfeln der Wälder Québecs auszuspannen.

Atemberaubender Ausblick vom Sentier des Cimes

2. Montagne du Diable Regional Park

Weiter im Nordwesten im kleinen Dorf Ferme-Neuve, tief in den oberen Laurentinischen Bergen, befindet sich der Montagne du Diable Regional Park. Der Name bedeutet übersetzt Teufelsberg und stammt aus einer Legende der Algonquin, einem indigenen Volk der First Nations in Québec. Sie besagt, hier lebe eine zwielichtige Kreatur namens Windigo. Die Erzählung wird häufig so gedeutet, dass er die Berge bewohne, um die Natur vor negativen Einflüssen zu schützen. Sollte dem tatsächlich so sein, hat er alle Arbeit geleistet, denn die unberührte Landschaft ist einfach traumhaft.

Das Gebiet des Parks ist von Ahorn- und Gelbbirkenwäldern geprägt, die in höheren Lagen von borealen Wäldern abgelöst werden. Bei einer Erkundung entdecken Sie ruhige Seen und sprudelnde Wasserfälle, die an den Felswänden der bergigen Szenerie herunterrauschen. Die Wälder und Gewässer bilden zugleich den Lebensraum für eine artenreiche Tierwelt, die unter anderem von Rebhühnern, Elchen und Ottern bewohnt wird. Bei einer Reise erwartet Sie somit die perfekte Kulisse für eine entspannte Auszeit in der Natur sowie eine breite Palette an Outdooraktivitäten. Übernachten können Sie dabei unter anderem in gemütlichen Tiny Houses inmitten der traumhaften Landschaft.

Herbstliches Farbenspiel im Montagne-du-Diable

3. Cité de l'Or

In der Stadt Val-d'Or in Abitibi-Témiscamingue, versteckt sich die Cité de l'Or, was auf Deutsch „die Stadt des Goldes“ bedeutet. Der Name der historischen Stätte geht auf die bewegte Goldgräberhistorie zurück, die nach Minenfunden im Jahr 1911 begann. Val-d'Or wurde so in kurzer Zeit zu einem der größten Förderzentren Kanadas – eine Entwicklung, die sich bis heute nacherleben lässt.

In der offiziellen National Historic Site entdecken Sie die Old Lamaque Mine sowie das Bergbaudorf Bourlamaque, das in der Hochphase des Goldrausches entstanden ist. Sie fungieren heute als begehbares Museum, das es Besuchern ermöglicht, in den Alltag der Minenarbeiter einzutauchen. Dabei können sie beispielsweise in über 90 Metern Tiefe eine echte Stollengrube sowie die ehemaligen Analyselabore des Abbaugebiets erkunden. Ausstellungen erläutern die unterschiedlichen Einflüsse auf das Leben in der Region. Ein Besuch der Cité de l'Or ist somit eine spannende Reise zurück in diese Zeit des Umbruchs und eröffnet neue Perspektiven auf Land, Leute und Kultur.

Besucher erkunden La Cité de l'Or

4. Refuge Pageau

Das Refuge Pageau ist eine Wildtier-Auffangstation in Abitibi-Témiscamingue in der Nähe der Stadt Amos. Gegründet wurde sie von der Familie Pageau, die seit 1986 verwaiste, verletzte oder kranke Tiere in ihre Obhut nimmt und wieder auf ein Leben in freier Natur vorbereitet. Entlang eines anderthalb Kilometer langen Pfades durch das Gelände können Besucher die aktuellen Bewohner – darunter Bären, Wölfe, Elche und Weißkopfseeadler – entdecken und so einen spannenden Einblick in die Fauna der Region gewinnen.

Darüber hinaus wartet im Rahmen der Entdeckungsroute Anisipi ein faszinierender Ausflug in die Höhle von Michel Pageau auf Sie. Kunstvoll gestaltete Lichtinstallationen arbeiten die Erinnerungen „des Mannes, der mit den Wölfen spricht“ anschaulich auf. Neben der mitreißenden Geschichte der Familie Pageau wird dabei auch die Rolle des Menschen bei der Bewahrung der Ökosysteme beleuchtet. Wer noch tiefer in die Hintergründe der schützenswerten Natur eintauchen möchte, kann zudem die weiteren Stationen der Route Anisipi erkunden. Diese Wasser-Entdeckungsroute, inspiriert von der Anishinaabe-Kultur, umfasst vier Stationen mit interaktiven Multimedia-Erlebnissen.

Elche streicheln im Refuge Pageau

5. Aiguebelle National Park

Der Aiguebelle National Park ist das unberührte grüne Herz von Abitibi-Témiscamingue. Das rund 270 Quadratkilometer große Schutzgebiet beherbergt uralte Landschaften, deren geologisches Fundament vor fast drei Milliarden Jahren von Vulkanen gelegt wurde. In den dicht bewaldeten Hügeln des Reservats verbergen sich daher neben idyllischen Gewässern und einer artenreichen Tierwelt auch viele faszinierende Gesteinsformationen. Der Aiguebelle National Park ist somit ein echtes Paradies für Naturliebhaber.

Wanderer gelangen hier auf vielen Pfaden mitten in die malerische Kulisse, während sich Wassersportbegeisterte vor allem auf oder in den zahlreichen Seen und Flüssen des Parks gut aufgehoben fühlen. Dabei können sie mit etwas Glück heimische Biber, Wasservögel und sogar Elche beobachten. Eine Expedition in die abgelegeneren Gebiete des Naturparks ist die perfekte Gelegenheit, um sich weit weg vom Alltagstrubel komplett in die Wildnis zurückzuziehen.

Atemberaubende Landschaft im Parc national d'Aiguebelle

6. Obadjiwan-Fort Témiscamingue National Historic Site

Das Obadjiwan-Fort Témiscamingue ist eine historische Stätte in Duhamel-Ouest, direkt an der Grenze zur Nachbarprovinz Ontario. Die einstige Befestigungsanlage liegt am Lake Timiskaming, einem aufgestauten Abschnitt des Ottawa River. Seine Ufer und umliegenden Wälder dienten als Lebensgrundlage für die Algonquin, die als östlicher Zweig des Anishinaabe-Volkes bereits seit über 6.500 Jahren die Region bewohnen. Ab dem Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die Gegend schließlich zu einem bedeutsamen Zentrum des Fellhandels, das lange Zeit ein Schauplatz des ökonomischen Wettbewerbs zwischen Frankreich und Großbritannien war. Die Spuren dieser bewegten Vergangenheit können Sie heute noch entdecken.

Durch informative Ausstellungen und sorgfältig restaurierte Artefakte erleben Sie die indigene Tradition und Geschichte der europäischen Pelzhändler hautnah. Bei geführten Touren haben Sie zudem die Möglichkeit, noch tiefer in diese Zeit einzutauchen. Viele Wanderwege führen auch in die umliegende Naturkulisse. Besonders eindrucksvoll ist etwa der Pfad durch den Enchanted Forest. Dieser „verzauberte Wald“ ist eine heilige Ruhestätte der Algonquin und trägt seinen Namen wegen seiner mystisch gewundenen Bäume.

Historische Skulpturen in der Abenddämmerung

7. Canadian Museum of History

In Gatineau, das zusammen mit Kanadas Hauptstadt Ottawa im benachbarten Ontario die National Capital Region bildet, befindet sich das Canadian Museum of History. Es ist eines der meistbesuchten Museen des Landes und das nicht ohne Grund. Das Staunen beginnt nämlich bereits vor dem Betreten, denn das am Ottawa River gelegene Gebäude ist selbst ein architektonisches Highlight. Der Bau stammt aus der Feder von Douglas Cardinal, einem Architekten mit indigenen Wurzeln, wurde ausschließlich aus einheimischen Ressourcen erbaut und spiegelt kunstvoll die Landschaften Kanadas wider.

In den Räumlichkeiten entdecken Sie faszinierende Exponate zu verschiedenen Facetten der Historie des Landes – darunter über vier Millionen Relikte quer durch die Epochen der Menschheitsgeschichte. Das architektonische Herzstück des Museums ist die Grand Hall mit ihrer beeindruckenden Sammlung von Totempfählen, die Besucher in ihren Bann zieht. Es gibt kaum einen besseren Ort, um mehr über die faszinierende Kultur und Geschichte Kanadas zu erfahren.

Blick aufs Musée canadien de l'histoire

8. Fairmont Le Château Montebello

Auf halber Strecke zwischen Ottawa und Montréal finden Sie das Fairmont Le Château Montebello. Es ist das größte Blockhaus der Welt und wurde im Jahr 1930 als Erholungsort am Ottawa River errichtet. Das wunderschöne rustikale Bauwerk war von Beginn an ein begehrter Rückzugsort, der im Lauf seiner Geschichte viele bedeutsame Gäste aus Politik, Adel und Showbiz in seinen 211 Zimmern beherbergte.

Wer heute in dieser einzigartigen Unterkunft in dem charmanten Dorf Montebello übernachtet, genießt eine Mischung aus rustikalem Charme und luxuriösem Komfort, eingebettet in eine malerische Umgebung. Vor Ort erwartet Sie ein breites Angebot an Aktivitäten von Spa-Besuchen, Radtouren und Wanderungen bis hin zu Schwimmen und Golfen. Das Hotel ist darüber hinaus für seine erstklassige Küche bekannt, die ihre Gäste mit frischen Zutaten aus der Region begeistert.

Blick aufs Fairmont Le Château Montebello

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