Auf den Spuren der Geschichte im Valley Forge National Historical Park
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Historische Countryside of Philadelphia 

Idyllische Kleinstädte & Amerikanische Geschichte zum Anfassen  

Wunderschöne Gärten, eindrucksvolles Kunsthandwerk und beschauliche Kleinstädte: Die Countryside of Philadelphia beeindruckt mit ihren Sehenswürdigkeiten und ist ein ideales Ausflugsziel für jeden, der Natur, Kunst und Geschichte miteinander verbinden möchte. 

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Historie: Das Umland Philadelphias – eine der ältesten Städte der USA – spielte immer wieder eine zentrale Rolle auf dem Weg der Vereinigten Staaten von der britischen Kolonie zur unabhängigen Nation.

Ob die Schlachtfelder des Unabhängigkeitskrieges, das Nationaldenkmal von Valley Forge oder historische Ortschaften, die sogar älter sind als die Nation selbst: Inmitten einer idyllischen Natur, die geprägt ist durch prächtige Gartenanlagen, finden Besucher lebendige Geschichte zum Anfassen – und das nicht nur vor und während der 250. Jahr Feiern zur Amerikanischen Unabhängigkeit!

Folgen Sie den Spuren der Kontinentalarmee, lernen Sie mehr über das Leben der Zivilbevölkerung im 18. Jahrhundert oder entdecken Sie die Anfänge der Industrialisierung – Willkommen in der revolutionären Countryside of Philadelphia!  

Außenansicht des Nemours Estate Museums
Der zauberhafte Valley Forge National Historic Park

Mit George Washington in Valley Forge  

Nur rund 35 Kilometer südlich von Philadelphia liegt der Valley Forge National Historical Park – eines der beliebtesten Freilichtmuseen der USA. Kein Wunder, denn an diesem Ort, an dem George Washington und seine Truppe im Winter 1777/78 ihr Lager aufschlugen, wird die Geschichte des acht Jahre lang währenden Unabhängigkeitskriegs der USA gegen die britische Kolonialherrschaft besonders anschaulich. 

Bei einem Spaziergang oder einer Rundfahrt kann man nicht nur eine sehr malerische Landschaft entdecken, sondern trifft allerorts auf historische Attraktionen. Gleich in mehreren Bereichen des Parks vermitteln die rekonstruierten Soldatenhütten einen authentischen Einblick in die Lebensbedingungen der bunt zusammengewürfelten Truppe. Dem legendären Oberbefehlshaber der Kontinentalarmee kommt man hingegen bei einer Besichtigung seines Hauptquartiers näher. 

Für viele Besucher wortwörtlich ein Höhepunkt ist dabei der auf einer Anhöhe thronende Triumphbogen National Memorial Arch. Er erinnert nicht nur an die Verdienste der revolutionären Truppen, sondern auch an die enormen Strapazen, denen sie ausgesetzt waren: Bis Februar 1778 starben hier fast 2.500 Soldaten an Unterernährung, Kälte und Krankheiten.

Mehr zu den Hintergründen des Winterlagers und seinen prominentesten Figuren – George Washington, dem preußischen Offizier von Steuben und Häuptling Shenandoah von den Oneida – erfährt man im angeschlossenen, äußerst anschaulich gestalteten Besucherzentrum. Besonders empfehlenswert ist eine geführte Tour mit einem der ehrenamtlichen Park-Ranger! 

Die grosse Schlacht: Brandywine Battlefield Park

Wenige Fahrminuten von der berühmten Gartenanlage Longwood Gardens entfernt, markiert der Brandywine Battlefield Park auf mehr als 20 Hektar den Ort, an dem die größte Schlacht des Unabhängigkeitskrieges stattfand: Unter der Führung von General William Howe gelang den britischen Streitkräften hier am 11. September 1777 ein Sieg gegen die Kontinentalarmee und die anschließende Besetzung der damaligen Rebellenhauptstadt Philadelphia.  
Im Mittelpunkt des National Historic Landmarks stehen gleich zwei historische Gebäude: das ehemalige Wohnhaus des Quäkers und Farmers Gideon Gilpin und seiner Familie, sowie das 1949 rekonstruierte Benjamin-Ring-House im Westteil des Parks. Während letzteres für zwei Tage als Hauptquartier für George Washington und rund 30 weitere seiner Männer diente, wurde Gilpins Farm zunächst durch die Kontinentaltruppen beschlagnahmt und schließlich nach der Schlacht durch die siegreichen Briten besetzt und teilweise verwüstet. Obwohl ein Großteil der hier lebenden Bauern Mitglieder der christlichen Glaubensgemeinschaft der Quäker war und somit großen Wert auf Pazifismus und Gewaltlosigkeit legte, gerieten viele von ihnen im Laufe der Revolution buchstäblich zwischen die Fronten. 

Weiterführende Informationen zur Schlacht selbst liefert das kleine, aber äußerst aufschlussreiche Visitor Center in der Mitte des Parks mit einem Film, Schautafeln und Artefakten. 

Übrigens: Nur rund 16 Autominuten entfernt vom Brandywine Battlefield Park befindet sich das historische Anwesen Waynesborough. Das wunderschöne Haus im viktorianischen Stil gehörte einst General Anthony Wayne, der unter Washington in Brandywine diente und kann heute als Museum besichtigt werden. Ein lohnender Abstecher!

Musiker spielen im Brandywine Battlefield Park
verschneiter Holiday Craft Market in Historic Sugartown

Zeitreise für die ganze Familie: Historic Sugartown

Eine charmante Reise in eine friedliche Vergangenheit ermöglicht hingegen das historische Dorf Sugartown in Malvern, rund 45 Minuten westlich von Philadelphia. Eingebettet in die sanften Hügel der Brandywine Valley-Region bietet dieser Ort einen einzigartigen Einblick in das Leben einer ländlichen Gemeinschaft des 19. Jahrhunderts. Die Gründung des Ortes erfolgte um 1800, also kurz nach der erfolgreichen Revolution und der Erlangung der Unabhängigkeit von Großbritannien. Viele der Gebäude, darunter die Dorfschmiede, eine Druckerei, eine Buchbinderei, die Poststation sowie eine Herberge, sind bis heute original erhalten, während andere Häuser mit großer Sorgfalt rekonstruiert wurden. Ein Highlight für die ganze Familie sind die Mitmach-Workshops, z. B. im Buchbinden oder im traditionellen Druckhandwerk.

Etwas ganz besonderes ist dabei das William Garrett House: Es gilt nicht nur als ein hervorragendes Beispiel für den sogenannten „Quäker-Grundriss“, einen Grundriss, der in Häusern der Quäkergemeinde sehr häufig verwendet wurde, es birgt auch eine  – im wahrsten Sinne des Wortes– bewegte Geschichte. Denn erbaut wurde es um 1805 nicht etwa in Sugartown selbst, sondern an der rund 10 Kilometer entfernten Providence Road in Malvern. Nachdem es dort jedoch immer weiter zerfiel, gelang der Historic Sugartown-Initiative im Jahre 2001 die Rettung des historischen Gebäudes, das daraufhin aus dem Fundament gehoben und kurzerhand nach Historic Sugartown umgezogen wurde und seitdem das Freiluftmuseum komplementiert. 

Besucher haben die Möglichkeit, das Dorf eigenständig zu besichtigen oder zwischen Mai und November während der Wochenenden an geführten Touren teilzunehmen.

Kleines Dorf mit großer Geschichte: Historic Yellow Springs

Kurort, Lazarett während des Unabhängigkeitskrieges, Zufluchtsort während des Bürgerkriegs, Campus der ältesten Kunstschule der USA .... Der kleine Ort Historic Yellow Springs in Chester County ist älter als die USA selbst und hat seit fast 300 Jahren immer wieder eine große Rolle in der Geschichte des Landes gespielt!
Einen Rundgang durch das idyllische Dorf beginnt man am besten am wunderschönen Washington Building, dessen Nutzungen genauso wechselhaft waren wie die Geschichte des Ortes selbst. So fungierte es während der Blütezeit von Yellow Springs als Kurort als Restaurant und Hotel, wurde während des Unabhängigkeitskrieges als Hauptquartier von George Washington genutzt, beherbergte während des Sezessionskrieges Waisenjungen und war im frühen 20. Jahrhundert Teil der Pennsylvania Academy of the Fine Arts Country School (1916–1952) – Das Washington House hat jede Epoche des Ortes miterlebt! 

Doch das spannende Gebäude ist bei weitem nicht die einzige Sehenswürdigkeit: Ob das Lincoln-Gebäude, welches ebenfalls auf eine abwechslungsreiche Nutzung zurückblickt und heute ein wichtiger Ausstellungs- und Versammlungsort ist, die Ruinen des Militärhospitals aus dem Unabhängigkeitskrieg oder die Nachbildung eines authentischen Kräutergartens aus dem 18. Jahrhundert: In Historic Yellow Springs ist die Geschichte in insgesamt elf Gebäuden und an verschiedenen Sites allgegenwärtig! 

Ansicht des The Washington at Historic Yellow Springs
Gelände der Mill at Anselma

Vorrevolutionäre Industriegeschichte: Eleutherian Mills &  The Mill At Anselma

Wenige Familie haben der Region ein derart reiches Erbe hinterlassen wie die mächtige Du Pont-Familie. Geburtsort ihres Imperiums ist das Anwesen Eleutherian Mills. Es diente sowohl als Wohnhaus als auch als Sitz der 1802 durch den Chemiker Eleuthère Irénée du Pont 1802 gegründeten Pulverfabrik. 1804 meldete er ein Patent auf rauchfreies Schießpulver an, das fortan von der amerikanischen Armee und Marine genutzt wurde. Heute können Besucher das als Hagley-Museum bekannte Herrenhaus, die Pulverfabrik sowie die angrenzenden Gärten im französischen Stil erkunden. Fachkundige Führungen zeigen Familienartefakte und dekorative Kunstwerke und lassen 150 Jahre Familiengeschichte mit Verbindungen zu wichtigen Ereignissen wie dem Bürgerkrieg und vielem mehr lebendig werden.

Ein weiteres spannendes Ausflugsziel für alle, die Geschichte, Technik und Natur verbinden möchten, findet sich außerdem am idyllischen Pickering Creek in Chester Springs, etwa 50 Kilometer westlich von Philadelphia. Die Mühle von Anselma wurde 1747 erbaut und ist heute die einzige vorrevolutionäre Getreidemühle in den USA, die noch mit den ursprünglichen Strukturen und Geräten betrieben wird. Ein Besuch des Geländes, das auch schöne Wanderwege bereithält, bietet Ihnen einen lebendigen Einblick in die Agrar- und Technikgeschichte des Countys, das einst als „Kornkammer des kolonialen Amerikas“ galt. Ein großer Spaß für Jung und Alt sind zudem die angebotenen Workshops, bei denen man einmal selber Mehl herstellen darf.

Von Deutschland nach Pennsylvania: Historic Trappe

Den Charme vergangener Tage bewahrt auch die Kleinstadt Trappe, die bereits 1717 von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Der historische Ortsteil „Historic Trappe” gleich mehrere gut erhaltene historische Stätten. 
Ein idealer Ausgangspunkt für eine Tour ist dabei die Dewees Tavern. Sie dient als Hauptsitz der Organisation Historic Trappe und ist zugleich Museum und Informationszentrum des Center for Pennsylvania German Studies. Neben einer Forschungsbibliothek und einem Archiv veranschaulichen insgesamt fünf Ausstellungsgalerien mit einer Vielzahl an Möbeln, Dokumenten, Textilien und anderen Objekten die Geschichte der Deutschen in Pennsylvania.

Einen Einblick in das Leben des lutherischen Pfarrers Henry Muhlenberg und seiner Familie ermöglicht hingegen das Muhlenberg-Haus. Das Wohnhaus, das sein Sohn – General im Unabhängigkeitskrieg und spätere Kongressabgeordnete – Peter Muhlenberg 1787 von seinen Eltern übernahm, ist komplett möbliert und erzählt nicht nur von der Zeit vor und nach dem Unabhängigkeitskrieg, sondern auch von dem Zusammenleben dreier Familiengenerationen mit ihren Sklaven und Leibeigenen.  

In Trappe Spuren hinterlassen hat auch Frederick Muhlenberg. Er war der Bruder von Peter Muhlenberg und hat die amerikanische Geschichte ab 1789 als erster Sprecher des Repräsentantenhauses ebenfalls geprägt. Er lebte von 1781 bis 1803 im sogenannten Speakers House, das demnächst nach einer umfangreichen Renovierung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Zu einem Spaziergang lädt der schon jetzt zugängliche Küchengarten des Hauses.
 

Inmitten von Kitchen Garden

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