Nächste Station ist Jackson, eine Stadt in Wyoming, wo man anhand der Architektur gleich die Wild-West-Wurzeln erkennen kann. Die Bürgersteige sind zum Teil aus Holzdielen gefertigt, man kann in einer Postkutsche fahren und in vielen Läden gibt es die berühmten Stetson Cowboyhüte zu kaufen. Eine sehr bekannte Bar ist die „Million Dollar Cowboy Bar“, die zwar recht touristisch daherkommt, aber dennoch sehenswert ist. Selbstverständlich kehren auch wir auf ein, zwei Bierchen ein – wir sitzen auf Westernsattel-Barhockern und beobachten entspannt das Geschehen.
Am nächsten Tag geht es zu unserem nächsten Ziel, der Flaming Gorge in Utah. Unterwegs habe ich noch einmal meinen „Yellowstone“ Moment: Wir begegnen „echten“ Cowboys und Cowgirls bei der Arbeit – vom Straßenrand können wir beobachten, wie eine Rinderherde zusammengetrieben wird und wie langsam das in der Realität vonstattengeht. Sie lassen sich von uns nicht stören und wir freuen uns, dass wir den Alltag der Rinderfarmer durch Zufall einfach mal live aus der Nähe beobachten können.
Die Berge am Horizont verschwinden, die Landschaft wird etwas karger und so erreichen wir unser nächstes Ziel, die Flaming Gorge, eine tiefe Schlucht, die vom Green River durchzogen wird und spektakuläre Ausblicke bietet. Nach einem kurzen Stop am Flaming Gorge Dam, einem Staudamm, der den Green River zum Flaming Gorge Reservoir aufstaut, fahren wir direkt zu unserer Unterkunft.