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Der Wilde Westen in Kansas und Oklahoma

Cowboy-Romantik, Western-Charme und Rodeo hautnah

Im Saloon mit einem Whiskey in der Hand oder gemütlich am Lagerfeuer sitzen, nichts verbindet man mehr mit dem Wilden Westen und dessen rauem Charme. Dazu passt in jedem Fall eine Reise in die beiden Staaten des Mittleren Westens, nach Kansas und Oklahoma. Als Besucher spüren Sie hier lebendige Geschichte und die Tradition der Cowboys. Die einheimische Bevölkerung führt die Kultur mit romantischer Countrymusik oder auch spannenden Rodeo-Veranstaltungen weiter fort und macht sie so zu etwas Besonderem.


Natürlich darf auch der typische Western-Look nicht fehlen, so finden Sie in Kansas und Oklahoma kleine Städtchen mit historischen Saloons und Gebäuden aus der Siedlerzeit. Dazu gehört beispielsweise auch Dodge City im Bundesstaat Kansas. Hier können Sie die Geschichte einer Western-Kleinstadt zurück- verfolgen und auf den Spuren der Cowboys wandeln.
 

Old Cowtowm Museum
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Leben und Arbeiten auf der Ranch

Das Leben im Wilden Westen ist immer auch mit harter Arbeit verbunden. Die Natur ist ein wichtiger Faktor, und die Menschen leben von ihr. Die weitläufigen Ebenen in Kansas und Oklahoma bieten sich an für die Haltung von Rindern und deren Zucht. Neben großen Mastbetrieben gibt es hier auch Farmen und Ranches, die sich auf frei lebende Tiere spezialisiert haben. So werden wild lebende Bisonherden in der Prärie angesiedelt, die dann wiederum zur Jagd freigegeben sind und ebenso zur Fleischproduktion beitragen.

Der Landwirtschaftsbetrieb einer Ranch befindet sich inmitten einer offenen Landschaft und bietet vielfältige Möglichkeiten der Arbeit und des Lebens. Die Ranch will gut bewirtschaftet werden, und es werden Schafe und Rinder in der Umgebung gehalten und gezüchtet.

Amerikanische Ranches können bis zu 100.000 Hektar große Flächen nutzen. Cowboys sind klassischerweise mit dem Pferd unterwegs und sorgen dafür, dass es den Rinderherden an nichts fehlt, sie gute Flächen zum Grasen finden und sich vermehren. Zur Fleischproduktion müssen die Tiere auch wieder eingefangen werden.

Auge in Auge mit dem Bullen – Kansas Rodeo

Ursprünglich stammt das Rodeo aus dem südamerikanischen Brasilien und hat sich mit der Zeit vermehrt in Nordamerika verbreitet. Wörtlich bedeutet das spanisch-portugiesische „rodear“ umrunden und versinnbildlicht die Technik der Cowboys. Diese reiten um den Bullen herum und versuchen, ihn einzufangen.

Das Kälberfangen ist beim Rodeo nur eine Disziplin unter anderen. Ebenso bekannt ist das Bullenreiten, das immer eine besondere Herausforderung darstellt. Der Reiter muss sich dabei so lange wie möglich mit nur einer Hand auf dem Tier halten. Eine Runde dauert nur acht Sekunden, und die Jury bewertet den Schwierigkeitsgrad.

Barrel Racing

Rodeo-Veranstaltungen begeistern Einheimische und Touristen über das Jahr hinweg an vielen verschiedenen Orten. Eines der größten Events findet jährlich Anfang August in Phillipsburg, Kansas, statt. Hier erleben Besucher einen spannenden Wettkampf in sieben Disziplinen, darunter das sogenannte Barrel Racing um ein Fass herum, das Steer-Wrestling und natürlich das Bull-Riding.

Boot Hill Museum in Dodge City, Kansas

Boot Hill Museum – Dodge City

Im südwestlichen Kansas am Arkansas River liegt die Kleinstadt Dodge City, die etwa 25.000 Einwohner beheimatet. Die geschichtsträchtige Stadt wurde ursprünglich 1847 als Fort im mexikanisch-amerikanischen Krieg errichtet und wuchs zu einer Siedlung heran. Wirtschaftlich war diese vor allem als Rinderstadt mit einem Verladebahnhof für Tiere bekannt.
Während des 20. Jahrhunderts erlangte Dodge City vor allem durch Western-Helden, wie den US-Marshal Dillon aus der Serie „Rauchende Colts“, Berühmtheit.

Ein besonderes Highlight bei einem Aufenthalt ist das Boot Hill Museum, das 60.000 Ausstellungsstücke beherbergt.
Das Western-Museum entstand aus dem 1964 geschlossenen Beeson Museum, einer Sammlung aus dem 19. Jahrhundert von einer lokal angestammten Familie, die den Long Branch Saloon besaß. Ein Abstecher in das Museum lohnt sich, denn es bietet nicht nur seine Ausstellung, sondern ebenso spezielle Events wie das „Home Country Dinner“ mit Musik der „Boot Hill Gunfighters“ und der „Long Branch Variety Show“. Serviert wird natürlich gegrilltes Beef vom Kansas-Rind.

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