Den Blick auf den Miami Beach in Florida mit dem Atlantischen Ozean im Hintergrund genießen

Vielfältige Rundreise durch den Sunshine State Florida

CANUSA unterwegs: Christina Maier auf einer Autoreise durch Florida

Meine Freundin Ilgin und ich wollten schon immer gemeinsam einen Sommerurlaub in Florida verbringen. Jetzt ist es endlich so weit: Wir starten im bunten Miami, wollen danach durch Orlando bummeln, an den Stränden von Clearwater und St. Petersburg baden, die Everglades erkunden und in Key West flanierten. Auf der Autorundreise lassen wir uns die vielen Highlights nicht entgehen, entspannen uns aber auch an den schönsten Sandständen, immer begleitet von der Sonne Floridas.

Mitarbeiterin Christina Maier
„Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen, denn es geht zum Schnorcheln mit den Manatees. Für mich mein persönliches Highlight der Reise und ich hoffe so sehr, die Seekühe auch tatsächlich zu sehen.“
Christina Maier

Personalentwickler bei CANUSA in Hamburg

Eine Karte eines CANUSA Unterwegs Berichts über eine Reise durch Florida

Auf nach Miami!

Endlich können wir dem typischen Aprilwetter in Deutschland entfliehen, so geht es für uns in aller Frühe und voller Vorfreude zum Airport. Für unseren Flug über den Atlantik nehmen wir eine Maschine der United Airlines und nutzen die Premium Economy Class. Herrlich, wenn man mit 1,80 Meter seine Beine nicht zwischen eigenem Sitz und der Rückenlehne des Vordermanns einquetschen muss – der zusätzliche Sitzabstand macht viel aus! Am Newark Airport in New Jersey angekommen, nehmen wir unsere Koffer entgegen, um sie kurz danach wieder für den Inlandsflug abzugeben. Das geht schnell und unkompliziert. Nach etwa drei Stunden landen wir schließlich in Miami

Wir entscheiden uns, mit dem Bus vom Flughafen zu unserem Hotel Red South Beach nach South Beach zu fahren. Der Miami Beach Airport Express bietet extra Platz für das Gepäck und ist eine tolle Möglichkeit, schon mal einen ersten Eindruck von Miami zu bekommen. Von der Bushaltestelle sind es nur ein paar Meter zu unserem schicken Boutique-Hotel – perfekt. So langsam spüre ich auch die auftretende Müdigkeit. Wir gehen noch zum fußläufig entfernten Supermarkt, um uns ein paar Getränke zu kaufen, und fallen dann müde, aber sehr glücklich ins Bett.

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Die Sonnenmetropole Miami erkunden

Dank die Zeitverschiebung sind wir schon um fünf Uhr hellwach und haben so die Chance, den Sonnenaufgang am Strand zu erleben. Pünktlich um 6:59 Uhr erstrahlt der rote Feuerball über dem Meer – was für ein Anblick. Wir sitzen einfach im Sand und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen an diesem Tag. Nach diesem schönen Erlebnis meldet sich langsam der Hunger. Da wir Frühstück inklusive haben, gehen wir erst mal zurück zu unserer Unterkunft. Da ich Vegetarier bin, bestelle ich meins ohne Speck – lecker. 

Für die Erkundung der Stadt haben wir jetzt eine Hop-on-Hop-off-Tour auf dem Programm. Die Busse starten an der Biscayne Bay in Miami Downtown und eignen sich hervorragend, um auf den drei verschiedenen Linien die große Stadt und ihre Stadtteile kennenzulernen. Vor der Abfahrt kann man selbst entscheiden, ob man den Audioguide in seiner Sprache nutzen oder lieber dem Guide im Bus zuhören möchte. So verbringen wir den ersten Tag vorwiegend auf der Rundfahrt, um die Stadt gut kennenzulernen. Die beiden Bezirke Coconut Grove und Coral Gables gefallen mir besonders gut. Rote Dächer, Häuser im mediterranen Stil und Straßen, die nach Eroberern und spanischen Städten benannt wurden, prägen das Bild von Coral Gables.

Wer Miamis kubanische Atmosphäre Erleben möchte, der ist in Little Havanna bestens aufgehoben. Im weltberühmten Art-déco-Viertel kann man restaurierte Gebäude bewundern, die zwischen den 1920er- und 1940er-Jahren entstanden. In letzter Zeit wurden viel Zeit und Geld investiert, um diese Gebäude und damit auch ein Stück Zeitgeschichte zu erhalten. Da in Miami gute 30 Grad herrschen, ist der Sprung ins kühle Nass unabdinglich. Zurück in unserem Hotel bekommen wir Badetücher und sogar Strandstühle ausgeliehen – was für ein guter Service! Bestens ausgestattet spazieren wir nur fünf Minuten zum weißen Sandstrand von South Beach. Wir könnten hier den ganzen Tag lang sitzen und immer wieder schwimmen, aber für das Abendprogramm haben wir uns noch einen Spaziergang vorgenommen.

Der Española Way ist ein kleiner und charmanter Teil von South Beach, es gibt Häuser im spanischen Kolonialstil und eine Fußgängerzone mit Straßencafés, die ein europäisches Flair haben. Hier mischen sich Urlauber aus aller Welt unter die Einheimischen zum Bummeln und in den zahlreichen Restaurants. Wir essen im Piccolino und schlendern über den legendären Ocean Drive. Er liegt nur wenige Häuserblocks vom Espanyola Way entfernt und ist vor allem für sein buntes Nachtleben mit trendigen Bars, Klubs und Restaurants bekannt.

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ST. AUGUSTINE, dIE ÄLTESTE STADT DER USA

An diesem Morgen starten wir unseren Tag erst mal entspannt mit einem leckeren Frühstück, dann geht es weiter nach St. Augustine. Also packen wir unsere Koffer und machen uns auf den Weg nach South Beach zur Vermietstation von Alamo. Die Fahrt nach St. Augustine, der ältesten Stadt der USA, dauert etwa fünf Stunden und führt uns durch ein grünes Florida.

In der King Street ist man mitten in der wunderschönen Altstadt. Hier nehme ich den kubanischen Einfluss wahr, viele kleine Geschäfte säumen die Gassen und überall duftet es nach Popcorn und spanischer Küche. Diese historische Stadt hat sehr viel Charme. Wir schlendern durch die Straßen und Gassen und lassen erst mal alles auf uns wirken. Durch die leckeren Gerüche lässt der Hunger auch nicht lange auf sich warten, also kehren wir im erkunden ein. Eine gute Wahl, denn hier spielt gerade eine Liveband und die Stimmung ist super.

Den heutigen Tag lassen wir mit einem Spaziergang am Strand beginnen, der nur ein paar Schritten vom St. Augustine Island Inn entfernt liegt. Über den Beachwalk erreicht man den breiten, langen Sandstrand. Auch wenn es gerade ziemlich windig ist, sind einige Spaziergänger unterwegs. Ob wandernd oder joggend, zusammen mit dem Hund oder per Fahrrad – hier wird man von jedem freundlich gegrüßt. Etwas neidisch lasse ich meinen Blick auf die Häuser am Strand schweifen – hier zu wohnen, das wäre traumhaft!

St. Augustine kann man sehr gut zu Fuß für sich entdecken. Zuerst laufen wir zum Flagler College, besuchen danach das Lightner Museum und schlendern kurz darauf durch die vielen kleinen Shops im Stadtzentrum. Wer diesen Ort auf eine ganz typische Art erkunden möchte, kann auch eine Trolley Tour buchen oder mit einer der vielen Kutschen fahren. Gegen Mittag verabschieden wir uns und steuern Orlando an.

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Wer das Vergnügen sucht, ist in Orlando genau richtig

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel Caribe Royal Resort Suites freuen wir uns auf die vielen Attraktionen, die Orlando für uns bereithält. Eigentlich wollten wir gleich am ersten Tag unsere Tour durch die Universal Studios unternehmen, aber das Wetter spielt nicht mit, stattdessen fahren zu den Premium Outlets – hier warten andere Entdeckungen auf uns. Jeden Shopping-Fan ist hier genau richtig.

Am darauffolgenden Tag spricht dann nichts gegen mein Highlight der Reise, auf das ich mich ganz besonders gefreut habe: Die Universal Studios stehen auf dem Programm. An den Kassen entscheiden wir uns für das Base Ticket, aber man hat auch die Möglichkeit, ein Park-to-Park-Ticket zu nutzen, wenn man darüber hinaus auch den Park Island of Adventure besuchen möchte. 

Um die etwas längere Strecke in den nächsten Park zurückzulegen, bietet sich der Dampfzug Hogwarts Express an. Wenn man nicht am Schalter warten möchte, um die Eintrittskarte zu bekommen, lässt sich gegen einen Aufpreis das Fast-Lane-Ticket nutzen, mit dem man an der normalen Schlange vorbeigeht und ganz schnell den Park erreicht. Jetzt tauche ich in eine fantastische Welt voller Spaß und Action ein. Das einzige Problem an diesem Tag: Die Zeit vergeht viel zu schnell! Müde und glücklich fallen wir am Abend in unsere Betten. Die drei Tage in Orlando sind ganz schnell vorbei, so nehmen wir schließlich Abschied von diesem magischen Ort und folgen unserer Route, die uns nach Crystal River führt.

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Traumhaft untergebracht in der Plantation on Crystal River

Auf dem Weg nach Crystal River fahren wir durch kleine Orte, vorbei an Wiesen mit Pferden und Kühen, an kleinen Obstständen und typischen amerikanischen Häusern. Umgeben ist man hier von schier endlosen Weiten. Nach knapp zwei Stunden erreichen wir Crystal River. Schon die Zufahrt zur Unterkunft, der Plantation Crystal River, ist für mich ein Highlight. Wir betreten die Rezeption und werden sehr freundlich empfangen. Das Wetter ist traumhaft, also beschließen wir, die Anlage zu erkunden und uns eine Auszeit am Pool zu gönnen. Zum Abendessen speisen wir in einem typischen amerikanischen Restaurant. Das Cody’s Original Roadhouse ist wie ein Saloon eingerichtet – es wird eine große Auswahl an Burgern, Steaks, Sandwiches und gegrilltem Fisch geboten.

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, denn beim Schnorcheln warten ganz besondere Tiere aus uns: Manatees, auch bekannt als Rundschwanzseekühe. Ich habe das schon lange als Höhepunkt dieser Reise im Kopf und hoffe sehr, die Seekühe tatsächlich aus nächster Nähe zu sehen. Die beste Zeit für solche Begegnungen ist von November bis März, aber auch im Sommer gibt es mehrere Tiere, die hier dauerhaft leben. Wir bekommen Neoprenanzüge und gehen mit zwei Guides sowie sechs weiteren Gästen auf ein Boot. 

Langsam folgt das Boot dem Fluss, und wenig später lassen wir uns ins Wasser fallen. Die Guides schnorcheln vorweg, und tatsächlich entdecken wir kurz darauf ein dösendes Manatee, das ab und an zum Luftholen auftaucht. Wir bestaunen dieses beeindruckende Tier so lange wie möglich und steigen danach wieder auf das Boot. Ein kleines Stück weiter haben wir bereits die nächste Begegnung mit drei weiteren Manatees. Ein Muttertier und sein Nachwuchs schwimmen schnell davon, aber die dritte Seekuh bleibt bei uns und lässt sich sogar am Bauch und am Rücken kraulen. Was für ein unglaublich tolles Gefühl, diesen friedlichen Riesen so nah zu sein! Ich könnte noch stundenlang mit ihnen im Wasser verbringen, aber irgendwann müssen wir wieder zum Boot. Zum Aufwärmen  gibt es dort erst mal Kaffee oder heißen Kakao. Die Guides nehmen immer eine GoPro-Kamera mit, so bekommen wir die beeindruckenden unter Wasser entstandenen Aufnahmen zu sehen.

Am liebsten würde ich noch mehr Zeit in Crystal River verbringen, es ist ein so schöner, ruhiger Ort und erinnert mich ein wenig an die Südstaaten. Jetzt geht es aber schon ins nächste Paradies: nach St. Petersburg.

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St. Petersburg und Clearwater

Nach knapp zwei Stunden erreichen wir St. Petersburg/Clearwater – wow, noch nie habe ich so weiße und große Sandstrände gesehen! Die Sonne scheint herrlich, der Himmel ist einfach nur blau. Wir checken im Hyatt Regency Clearwater Beach & Spa ein, das eine perfekte Lage hat und uns den Blick auf den weißen Strand sowie das kristallblaue Meer bietet. Mit 56 Kilometern Küste hat die Region St. Petersburg/Clearwater viel zu bieten, man kann wunderbar schwimmen, mit dem Boot fahren, angeln, Muscheln sammeln oder sich einfach nur in der Sonne entspannen. Hier kann man aber nicht nur wunderbaren Strandurlaub machen, denn man findet hier ebenso großartige Golfplätze, tolle Gärten, gute Theater, viele Shops und einige der weltweit bedeutendsten Museen, wie etwa das Salvador Dalí Museum.

Am Tag darauf nutzen wir den Suncoast Beach Trolley, um die Strände am Golf von Mexiko zu erkunden, die sich vom südlichen Clearwater Beach über den Indian Rocks Beach, die Indian Shores, die Redington Shores, den North Redington Beach, Redington Beach, den Madeira Beach, den St. Pete Beach bis zum Pass-a-Grille erstrecken. Da es ziemlich heiß ist, nutzen wir immer wieder die Gelegenheit, uns im Meer abzukühlen – so lässt es sich wirklich gut aushalten.

Zwei Stunden vor Sonnenuntergang erwacht der Park an Pier 60 in Clearwater mit Straßenkünstlern und Musikern zum Leben – der ideale Ort, um den Sonnenuntergang gemeinsam mit anderen Sonnenanbetern zu feiern. Kurz bevor die Sonne verschwindet, kann man für einen kleinen Eintritt bis zum Ende des 380 Meter langen Piers laufen, um den tollen Augenblick perfekt zu erleben. Nach dem spektakulären Sonnenuntergang schlendern wir die Promenade entlang auf der Suche nach einem Lokal für das Abendessen. Wir können uns kaum entscheiden, alles sieht so toll und lecker aus. Schließlich kehren wir im Frenchy’s Rockaway Grill ein, wo das Zackenbarsch-Sandwich als Geheimtipp gilt. So geht dieser schöne Tag zu Ende, und wir schlafen in unserm gemütlichen Hotel bei Meeresrauschen schnell ein.

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Fort Myers entdecken

Nach unserem kurzen Frühstück in einem kleinen Café setzen wir die Tour in Richtung Fort Myers fort. Die Fahrt dauert knapp drei Stunden und führt uns an geradezu endlosen weißen Stränden vorbei. In Fort Myers angekommen, suchen wir erst mal unser Hotel auf, das Sandpiper Gulf Resort. Es hat eine perfekte Strandlage und bietet Zimmer, die einen Schlaf- sowie einen Wohnraum mit Küche haben. Wir schnappen uns gleich die Handtücher und springen in die Fluten. Nach der herrlichen Erfrischung können wir prima im Schatten der zahlreichen Palmen am Strand entspannen. Zum Abend entdecken wir den coolen Imbiss Lehne Burger, der von einem Deutschen eröffnet wurde. Hier kommen auch Vegetarier auf ihre Kosten, denn man kann sich seinen Burger nach Herzenslust selbst zusammenstellen. Wir verbringen mit netten Gesprächen ein sehr gemütliches Tagesende.

Den nächsten Tag nutzen wir dafür, in das J.N. Ding Darling National Wildlife Refuge zu fahren. Besonders viele Tiere sind hier zwischen November und April zu beobachten.

Am Eingang des Naturschutzgebietes gibt es ein Besucherzentrum, das interessante Informationen bietet und immer von 9 bis 16 Uhr geöffnet ist. Hier kann man auch Kanus mieten, um rund zweistündige Touren durch die Mangroven zu unternehmen. Wir entschließen uns, mit dem Auto in den Park zu fahren und dort verschiedene Wanderwege zu erkunden.

Natürlich wollen wir am Nachmittag auch noch mal ins Wasser springen und fahren zum Pink Shell Beach Resort & Marina – die dazugehörigen Strände kann man ebenfalls nutzen, wenn man im Sandpiper untergebracht ist. Das Pink Shell bietet eine große Poollandschaft, die direkt am Strand liegt. Vor allem Familien können hier ihren Spaß finden. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang und gönnen uns zum Abschied eine leckere Pizza. Unsere letzte Nacht in Fort Myers ist angebrochen, also packen wir im Anschluss wieder schweren Herzens unsere Taschen.

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Über Naples nach Key Largo

Am Morgen weckt uns das Meeresrauschen – für mich kann es nichts Schöneres geben! Wir checken schnell aus, verstauen unsere Sachen im Auto und machen uns auf den Weg. Auf jeden Fall wollen wir uns Naples anschauen und fahren direkt in die Stadt. Naples hat einen überaus sympathischen Charme. Unterwegs halten wir, um uns mit Bagels und Kaffee zu stärken. Wir teilen unseren Tisch mit einem sehr freundlichen Ehepaar aus Naples, von dem wir zahlreiche Tipps bekommen. Sie erklären uns, wo es etwas zu sehen gibt, darunter natürlich auch Alligatoren. Na, da müssen wir hin! Wir bummeln vorher aber noch über die 5th Avenue und landen beim Pier. Dort kann man oft Delfine sehen, wir haben leider kein Glück, genießen aber trotzdem den Blick in die Ferne und die tolle Atmosphäre.

Dann fahren wir weiter auf dem Tamiami Trail in den Everglade National Park. Die Everglades sind die einzige Region der Welt, in der sowohl Alligatoren als auch Krokodile leben. Wir parken und laufen auf einem Steg entlang in den Park. Schon nach kurzer Zeit ist er da: der erster Alligator unserer Reise! Ein Stückchen weiter liegen auch noch welche in der Sonne. Wir zücken die Handys und knipsen ein paar Bilder von dem nun langsam in unsere Richtung schwimmenden Alligator. Völlig entspannt gleitet er durchs Wasser und hält unter dem Steg, um sich ebenfalls in die Sonne zu legen. Dieser Abstecher hat sich mehr als gelohnt und wir freuten uns, die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld gesehen zu haben.

In Key Largo angekommen, checken wir ein und fahren in den John Pennekamp Coral Reef State Park. Dort gibt es einen Campingplatz mit rund fünfzig Stellplätzen, Plätze zum Picknicken sowie einen Jachthafen. Im Park gibt es auch zwei künstlich angelegte Strände. Am Cannon Beach kann man schnorcheln und dabei das nachgebaute Wrack einer spanischen Galeone erkunden. Es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Glasbodenboot  zum Korallenriff zu fahren oder sich Kajaks oder Kanus auszuleihen. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen unter den Palmen und genießen frisches Obst. Kurz bevor wir zum Hotel zurückfahren, laufen wir noch den Mangrove Loop ab, der durch die Mangrovensümpfe und zu einer Beobachtungsplattform führt. 

Frisch geduscht und mit großem Hunger machen wir uns etwas später in Key Largo auf die Suche und stoßen auf das Skippers Dockside – ein wunderbares Restaurant an einem kleinen Jachthafen. Die im Freien stehenden Tische sind schön gestaltet. Wir fühlen uns unter dem Strohdach fast wie in der Karibik. Zudem tritt gerade ein Countrymusiker auf und sorgt für eine ausgelassene Stimmung. Wir verbringen gute drei Stunden mit leckerem Essen, feinen Cocktails und guten Klängen. 

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Key West – das Tor zur Karibik

Die Stadt Key West befindet sich am westlichen Ende der Inselkette. Die Florida Keys bestehen aus einer Kette von mehr als 200 Koralleninseln, die über den Overseas Highway mit 42 Brücken miteinander verbunden sind. Allein schon über diese Brücken zu fahren, ist für mich ein richtiges Highlight des Urlaubs. Wir machen einen Halt in Marathon, weil ich sehr gern das Turtle Hospital besuchen möchte, aber leider ist es gerade nicht geöffnet. Gegen Mittag erreichen wir schließlich das legendäre Key West. Wir schnappen uns Handtücher und fahren zum Smathers Beach. An der Straße stehen Food Trucks, also gönnen wir uns sagenhaft leckere Iced Coffees. Die Food Trucks sehen von außen oft nicht so besonders aus, haben dafür aber viel zu bieten – meinen Kaffee finde ich einfach himmlisch! Wir genießen diesen heißen Tag im herrlichen Schatten der Palmen und fahren erst recht spät zurück ins Hotel.

Etwas später geht es zur berühmten Duval Street. Zu den beliebtesten Attraktionen zählen hier die spektakulären Sonnenuntergänge. 

Bei gutem Wetter – also fast täglich – versammeln sich allabendlich die Einheimische und Besucher am Mallory Square in Old Town, um diesen Moment zu genießen. Die Szenerie ist bunt und die Stimmung ausgelassen. Zahlreiche Restaurants, kleine Bars, Livemusik und viele Souvenirläden prägen das Bild von Key West. Ich möchte mir auch unbedingt das Haus des berühmten Schriftstellers Ernest Hemingway anschauen und so spazieren wir dorthin. Leider kommen wir etwas zu spät und können deshalb nicht mehr hineingehen. Von außen bekommt man aber auch einen kleinen Eindruck, denn im Garten feiert gerade ausgelassen eine Hochzeitsgesellschaft – es gibt dafür wohl kaum einen besseren Ort als Hemingways Garten … Nach dem langen Tag haben wir großen Hunger und gehen ins Pinchers, wo die Preise stimmen und wir leckere Fischgerichte genießen. Danach schlendern wir durch einige Läden und gönnen uns ein Eis zum Nachtisch.

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Entlang der Keys zurück nach Miami

Heute beginnt der Morgen mit leichter Wehmut, denn der letzte Urlaubstag ist angebrochen. Schweren Herzens müssen wir uns von den Keys verabschieden, genießen aber vorher noch einmal den wunderbar weitläufigen Blick über das Meer. Die Fahrt von Key West nach Miami dauert knapp vier Stunden. Wir legen unterwegs in Florida City eine kleine Pause ein, um noch einmal ein bisschen zu shoppen. In Miami spazieren wir ein letztes Mal durch Coral Gables und Coconut Grove, bevor wir zu unserem Hotel am Flughafen fahren.

Am Tag des Abschieds geben wir unseren Mietwagen bei Alamo am Flughafen ab und fahren mit der Monorail weiter zum Terminal. 

Um 7:20 Uhr landen wir im kühlen Hamburg und würden uns am liebsten gleich wieder auf den Weg zurück nach Florida machen … Es war eine tolle Reise, an die ich mich noch lange erinnern werden – den Sunshine State vergisst man nicht so schnell!

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