Ein Panoramablick mit Sonnenaufgang über dem Bryce Canyon

Bryce Canyon National Park

Entdecken Sie die weltweit einzigartige Geologie dieser Region

Der Bryce Canyon im US-Bundesstaat Utah bietet auf 2.700 Meter Höhe beeindruckende Schluchten, atemberaubende Ausblicke und einen glasklaren Sternenhimmel. Besonders eindrucksvoll sind dabei die sogenannten Hoodoos, die nirgendwo sonst in größerer Zahl zu sehen sind als hier. Hoodoos sind riesige, turmartige Gebilde aus rotem Sandstein, die über viele Jahrtausende durch Regen und Eis geformt wurden. 

Der Bryce Canyon National Park grenzt im Süden an das Grand Staircase-Escalante National Monument. Am nordwestlichen Rand des Nationalparks führt die berühmteste Panoramastraße Utahs entlang, der Highway 12. Auch vom 80 Kilometer entfernten Zion National Park lohnt sich ein Abstecher in den Nationalpark. Da sich der Bryce Canyon auf halber Strecke zwischen Las Vegas und Utahs Hauptstadt Salt Lake City befindet, lässt sich ein Besuch des Nationalparks gut mit einem Städtetrip verbinden.

Eine Karte der Region um den Bryce Canynon National Park

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Highlights im Bryce Canyon National Park

Der Bryce Canyon National Park hat landschaftlich viel zu bieten und kann auf unterschiedlichste Arten entdeckt werden. Wir haben deshalb einige Informationen und Tipps für Sie zusammengestellt, damit Sie Ihren Aufenthalt individuell gestalten können. 

Die Hoodoos im Tal des Bryce Canyon Nationalparks

Sehenswertes

Farblich ist die Landschaft des Bryce Canyons in eine Palette von Rot bis Grün getaucht, was an der Kombination aus der Vegetation und dem roten Sandstein liegt. Es ist genau diese Mischung, die den Bryce Canyon ausmacht. Eines der bekanntesten Wahrzeichen des Nationalparks ist das Bryce Amphitheater. Der Name ist hier Programm: Es sieht nämlich tatsächlich so aus, als hätte sich die Natur hier selbst eine Bühne gebaut.

Nicht minder spektakulär ist der Fairyland Point. Hier können Sie beim Blick in die Weite besonders viele der natürlichen Gesteinstürme bestaunen. Auch am Inspiration Point können Sie eine beeindruckende Aussicht genießen. Das ist besonders bei Nacht ein faszinierendes Schauspiel, wenn sich der funkelnde Sternenhimmel über die Gesteinsformationen legt.

Aktivitäten

Das Gebiet eignet sich perfekt für Wanderungen. Entsprechend führen zahlreiche Wanderwege durch die Canyons des Nationalparks. Sehr beliebt ist beispielsweise der Fairyland Loop, der entlang des Plateaus zum bereits erwähnten Fairyland Point führt. Für Sonnenanbeter empfiehlt sich der Queens Garden und Navajo Combination Trail. Hier können Sie die Sonne am Sunrise Point aufgehen und am Sunset Point untergehen sehen. Der Bryce Canyon ist ein Dark Sky Park, weshalb Sie hier auch wunderbar den Sternenhimmel beobachten können.

Über den Bryce Canyon Scenic Drive erreicht man viele eindrucksvolle Aussichtspunkte auch mit dem Auto. Die Gegend ist daher optimal für einen Roadtrip geeignet. Bei einer Quad-Tour oder einem Rundflug lässt sich die Landschaft dann wahlweise aus nächster Nähe oder aus großer Höhe bewundern. Pferdeliebhaber können den Nationalpark alternativ auch auf dem Rücken der Vierbeiner erkunden.

Ein Paar betrachtet den Sonnenuntergang am verschneiten Sunset Point im Bryce Canyon
Ein Langohr-Streifenhörnchen frisst eine Nuss im Bryce Canyon National Park

Flora und Fauna

Die Vegetation des Bryce Canyon lässt sich aufgrund der Höhenunterschiede in drei Zonen einteilen. Weiter unten wachsen viele Wacholderbäume, während auf den mittleren Höhen die Ponderosa-Kiefern das Landschaftsbild prägen. In den höheren Lagen findet man schließlich hauptsächlich Nadelbäume. Darüber hinaus wachsen im gesamten Nationalpark Wildblumen in allen erdenklichen Farben.

Ebenso abwechslungsreich gestaltet sich die Tierwelt. Gabelböcke – die gerne mal mit Antilopen verwechselt werden – trifft man hier beispielsweise häufig. Gerade in höher gelegenen Arealen besteht eine gute Chance sie zu beobachten. Der Bryce Canyon beherbergt zudem auch Präriehunde, Langohr-Streifenhörnchen und Stachelschweine, sowie Berglöwen, die allerdings sehr scheu sind. Vereinzelt werden auch Kalifornische Kondore gesichtet. Mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern gelten sie als die größten Landvögel Nordamerikas.

Wissenswertes

Wann ist die beste Reisezeit für den Bryce Canyon National Park?

Die beste Reisezeit ist von Juni bis September. Das liegt vor allem an den angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. In den Wintermonaten kann es hingegen mit bis zu minus zehn Grad Celsius deutlich kälter werden.

Welche sind die nächstgelegenen Städte?

Die nächstgelegenen Städte sind Bryce Canyon City, Tropic und Panguitch. Von dort aus erreichen Sie den Nationalpark schnell mit dem Mietwagen oder Wohnmobil. Alternativ pendeln alle 15 Minuten Busse zwischen Bryce Canyon City und den wichtigsten Aussichtspunkten.

Wie viel kostet der Eintritt in den Bryce Canyon National Park?

Die aktuellen Eintrittsgebühren finden Sie hier. Mit dem Nationalpark-Pass der USA ist der Eintritt kostenlos.

Anngret Rossol
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Anngret Rossol

Produktmanagerin bei CANUSA in Hamburg

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