Der erste Eindruck ist überwältigend. Ich komme direkt in die beeindruckende Grand Lobby, die der Dreh- und Angelpunkt des prachtvollen Kreuzers ist und als repräsentativer Eingangsbereich dient. Hier befindet sich auch das sogenannte Pursers Office, also die Rezeption, die für alle Belange die erste Anlaufstelle ist.
Zunächst gilt es, die eigene Kabine zu finden – das ist bei der Größe des Schiffs gar nicht so einfach. Glücklicherweise stehen an jeder Ecke hilfsbereite Stewards, die mir den Weg weisen. Für die nächsten vier Tage ist eine gemütliche Balkonkabine mein Zuhause. Die Kabine ist im klassischen Stil eingerichtet und geräumiger, als ich sie erwartet hätte, mit einem großen King-Size-Bett, einem Sofa, einem Couchtisch, einem Schreibtisch, der auch als Kosmetiktisch fungiert, und einem kleinen Bad mit Dusche.
Besonders hervorzuheben ist hier der White Star Service. Jede Kabine hat einen fest zugewiesenen Stuart. Mein Steward begrüßt mich sofort persönlich und erklärt mir, wie ich ihn erreichen kann, sollte etwas in meiner Kabine nicht zu meiner Zufriedenheit sein. Zu meinem großen Erstaunen kennt er mich beim Namen, und jedes Mal, wenn ich ihm auf dem Gang begegne, grüßt er mich persönlich. Das finde ich sehr beeindruckend, kann ich mir selber doch beim besten Willen keine Namen merken. Ich fühle mich sofort willkommen und rundum umsorgt.
Dann ertönt eine Durchsage des Kapitäns, der die neuen Gäste begrüßt und auf die vorgeschriebene Sicherheitsübung hinweist. Die Übung ist für alle neu zugestiegenen Gäste vorgeschrieben, die Teilnahme wird durch das Scannen der Bordkarte überprüft.